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Fußmarsch durch ein Bilderbuch

Christine und ich hatten die – für Afrikaner völlig hirnrissige – Idee, von Mdabulo nach Mafinga zu laufen.

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Während unseres Fußmarsches durch ein regelrechtes Bilderbuch quer durch die Teeplantagen,  treffen wir auf eine dicke Raupe, einen süßen jungen Hirten mit Kühen und Geißlein, auf Leute die uns für verrückt halten und uns verzweifelt Abkürzungen zeigen und schließlich auf einen freundlichen Motorradfahrer, der mich bis zur Junction mitnimmt, weil ich kaum mehr laufen kann.

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Als Christine dann auch bei der Junction anlangt, freuen wir uns, dass schon der nächste “Freund und Helfer”, nämlich das Polizei-Auto vorbeifährt. Die Jungs laden uns beide auf und unsere Wanderung endet um ca. 15:00, nach fast 7 h und nicht weit weg von unserem eigentlichen Ziel “Mafinga”. Die Polizisten kommen gerade von einem Mord, nicht unweit von Mdabulo; ein Mann habe seine Frau umgebracht. Wie konnten oder wollten sie uns nicht sagen. Wir haben jedenfalls beschlossen, dass wir hier unten nicht heiraten werden ;o)

Dann noch für 3 Stunden in den nächsten Bus gequetscht und wir sind in Iringa.

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Der Vollständigkeit halber muss hier noch gesagt werden, dass sich die Tour voll gelohnt hat! Wir haben die Landschaft viel intensiver genießen können und Christine hat sich eine Herzle-Blase eingefangen. Wir hätten sonst nie gewusst, dass sowas möglich ist ;o)

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