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Von Löwen und Autos

Zunächst verblüfft, ärgerlich und fast schon schlechtgelaunt fahren wir 1,5 Stunden bis zum Einlasstor des Parks. Und da bewahrheitet sich auch schon unsere Befürchtungen: der Tank hat ein Leck, der Motor springt nur per Zufallsprinzip an und für Michael scheint es normal zu sein, dass die Fenster, die Motorhaube und sein Türgriff mit der Zange zu bedienen sind! Da Kigodi aber zum ersten Mal im Nationalpark seiner Heimat ist und wir uns die Urlaubstage nicht verderben lassen wollen, reißen wir uns also zusammen; immerhin scheint es für Kigodi ganz normal zu sein…

Später stellt sich heraus, dass die Safari mit geschlossenem Auto aber mindestens so witzig sein kann. Immerhin scheint sich Michael nicht um Lackkratzer zu scheren.

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Besonders spannend fanden wir es auch, als das Auto nicht angesprungen ist als wir z.B. vor 8 Löwen in unmittelbarer Nähe “geparkt” hatten oder als die Oberhäupter einer Elefantenherde ihre Kleinen beschützen wollten und die Ohren bereits aggressiv in unsere Richtung aufgestellt hatten.

Aber am wertvollsten war die Freude von Kigodi, der zunächst sehr ängstlich war und sich dann nur noch wahnsinnig über den Ausflug gefreut hat und plötzlich überraschenden Mut zeigte. Nur Anschieben wollte er nie gehen, wenn’s wieder mal brenzlig wurde…

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Aufbruch

Am Nachmittag starten Familie Rauch, Christine mit Mama Andrea und mir den vollgepackten Jeep und fahren nach Iringa – die nächstgelegene größere Stadt. Mit im Gepäck Fidelis und Kigodi. Rauchs nehmen Fidelis mit, wir behalten Kigodi und übernachten in einem Guest House. Am nächsten Morgen holt uns der Fahrer Michael mit seinem fraglichen Safari-Wagen ab, der uns diese zwei Tage durch den Ruaha-Nationalpark führen soll.

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