Wasserprojekt & Orangenplantage

Nach einem gründlichen Moskito-Biss-Check besichtigen wir das Wasserprojekt, welches von der Vorarlberger Landesregierung unterstützt wurde. Beeindruckend, wie hier mit den einfachsten Mitteln gearbeitet wurde, damit die finanziellen Zuwendungen auch ausreichen: Das Wasser wird von einem Bach abgeleitet und in 3 verschiedene Beton-Becken geführt. Dort lagert sich dann der mitgeführte Sand ab, sodass jedes Becken klareres Wasser führt; also quasi ein natürlicher Filter. Nach dem dritten Becken wurde eine Pumpe, ein hydraulischer Widder installiert, wodurch das saubere Wasser 2,5 km weit in einen Tank im Dorf gepumpt wird. Wasser in jeden Haushalt zu leiten übersteigt aber bei weitem die Kosten. Das Wasser muss also weiterhin Kübelweise in die Häuser gebracht werden.

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Gleich anschließend sehen wir uns das Übungsfeld einer Orangenplantage an. Insgesamt 420 Setzlinge wurden vor einem Jahr von Vorarlberg finanziert. Bis die Bäumchen geerntet werden können, müssen sie noch 3 Jahre gehegt und gepflegt werden. Pro Woche benötigt die junge Pflanze 2 Kübel Wasser. Man kann sich also ausrechnen, wie viel Aufwand es sein muss, die Felder zu warten. Die Obstbauern werden dann die Orangen, die nicht für den Eigenbedarf gebraucht werden verkaufen können und somit eine Einnahmequelle haben.

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Wir fahren wieder nach Uwemba zurück und genießen ein leckeres Abendessen bei den Mönchen um dann halb tot ins kalte Bett zu fallen.

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